In dem kleinen Dorf Peritz in der Nähe der sächsischen Kreisstadt Großenhain produzieren Heike und Ulrich Raupach gemeinsam mit ihrem Sohn Karl feines Porzellan. In den Erdgeschossräumen des
ehemaligen Dorfgasthofes haben sie bereits in den 90er Jahren ihre eigene Manufaktur eingerichtet. Hier entstehen von den Entwürfen über den Bau der Formen bis hin zur Herstellung der
Porzellanmasse, dem Guss, dem Brand und der Veredelung elegante und zeitlose Tassen, Teller, Schalen, Vasen, Krüge oder erlesener Baumschmuck.
Alles liegt in den Händen der Raupachs selbst, auch das Management des Onlineshops sowie Verpackung und Versand des empfindlichen Frachtgutes.
Über die Liebe zum Porzellan und auf Empfehlung gemeinsamer Freunde bin ich selbst vor Jahren zum ersten Mal nach Peritz gekommen – und mit großer Ausbeute wieder heimgefahren.
Seit einem Kurzbesuch im vergangenem Jahr reifte das Vorhaben, Raupachs im Rahmen des "Köpfe"-Projektes bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Nun, Ende Juni 2021 war es soweit. Einige
Stunden habe ich in der Manufaktur fotografiert, angeregte Gespräche geführt, gestaunt, gelacht und dabei drei wunderbare Menschen und ihr faszinierendes Handwerk ein wenig besser kennengelernt.